Globalisierung – Herausforderungen für Lüneburg und die Metropolregion Hamburg

28 März 2019
15:15 - 16:15

Globalisierung – Herausforderungen für Lüneburg und die Metropolregion Hamburg

Was bringt die Zukunft für den Mittelstand?

Zu Beginn des Jahres 2019 mehren sich die schlechten Konjunkturnachrichten. Nach einer der längsten Phase des ungebrochenen ökonomischen Aufschwungs verschlechtern sich die wirtschaftlichen Perspektiven. Jahrelang haben die Zentralbanken die Märkte mit Liquidität geflutet. Nun beginnen sie mit einer Entziehungskur. Die amerikanische Notenbank hat die Leitzinsen bereits mehrfach erhöht. Weitere Zinsschritte nach oben sind angekündigt. In Europa dürfte die Europäische Zentralbank (EZB) gegen Ende 2019 einen Kurswechsel vollziehen und vom lange praktizierten Programm Expansionspfad abrücken. Die mit billigem Geld finanzierte Party der 2010er Jahre ist vorbei. Was folgt nun?

Die Erwartungen kippen. Schlechte Nachrichten machen mehr und mehr Optimisten mürbe. Auf breiter Front werden die Wachstumsprognosen teilweise massiv nach unten korrigiert. Vielen scheint es nur noch eine Frage der Zeit zu sein, bis erst der Euro danach die Europäische Union (EU) auseinanderbrechen. Negative kurzfristige Aussichten werden durch langfristige Trends des Klimawandels, der Umweltbelastungen und drohender militärischer Konflikte vor der europäischen Haustür zusätzlich getrübt.

In Zeiten größter Not, nach Volksaufständen, Revolutionen und Kriegen hat immer schon die Stunde null geschlagen. Deshalb beginnt jetzt die Stunde der Optimisten. Gerade die Erinnerung, dass der Zukunftspessimismus nichts Neues ist, hilft weiter. Denn der Optimismus gehört ebenso untrennbar zur Menschheitsgeschichte. Und er hat sich empirisch als stichhaltiger erwiesen. Wieso sollte sich daran etwas ändern? In seinem Vortrag geht Prof. Straubhaar darauf ein, was zu tun ist, damit die Zukunft nicht schlechter als die Vergangenheit wird und die besten Jahre nicht hinter, sondern vor uns liegen.